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Eine Gedenktafel für Johannes Mathesius (Rochlitz 1504 – Joachimsthal 1565)

Wer die Universitätsstadt Wittenberg besichtigt, dem fällt auf, dass an vielen Gebäuden Gedenktafeln von berühmten Personen angebracht sind. Obwohl Johannes Mathesius von 1540 -1542 in Wittenberg studierte und sogar in Luthers Haus wohnte, gibt es von ihm bislang noch keine Gedenktafel.

Johannes Mathesius war ein bedeutender Prediger und Autor im 16. Jahrhundert. Er gab eine Lutherbiografie heraus und überlieferte uns Martin Luthers Tischreden.

Über 20 Jahre lang wirkte er als Pfarrer in Joachimsthal im Erzgebirge (heute Jachymov) und verteidigte dort die evangelische Lehre. Seine Predigten an Fasnacht hielt er nicht im Talar, sondern in der Tracht eines Bergmanns. In diesen 17 Predigten stellte er seiner Bergarbeitergemeinde das Leben Martin Luthers vor.

Sein bedeutendstes Werk ist die 1562 in Nürnberg erschienene „Sarepta“ oder „Bergpostille“. In diesem 736 Seiten starken Predigtwerk überlieferte er auch fundamentale Kenntnisse über die Geschichte und Technik der damaligen Zeit und eine Chronik von Joachimsthal, samt einigen geistlichen Liedern.

Die Johannes-Mathesius-Gesellschaft will nun eine Gedenktafel in Wittenberg anbringen lassen und bittet daher um Spenden.

Eine Spendenquittung kann ab 20.- Euro ausgestellt werden. Dazu sind Namen und Adresse in der Überweisung anzugeben.

Selnecker -  Mathesius
IBAN DE28 7605 0101 0190 3921 00
bei der Sparkasse Nürnberg

 

Die Jahrestagung der Johannes-Mathesius-Gesellschaft findet in Wittenberg vom Donnerstag, 27. Februar bis Samstag, 01. März 2025 im Rahmen der Wittenberger Frühjahrstagung zur Geschichte der Reformation statt.

Ort : Leucorea, Collegienstr. 62
Thema : Brief – Vorrede – Widmung (Soziale Kommunikation in der Frühen Neuzeit)
Leitung: Prof. Dr. Irene Dingel und Prof. Dr. Armin Kohnle

 

Bei dieser Tagung soll dann die Gedenktafel, unterstützt durch Ihre Spende, enthüllt werde.

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